Die Wintersaison steht vor der Tür, die COVID Zahlen sind auf Höchstwerten, Spitäler sind am Anschlag, hauptsächlich mit ungeimpften Personen. Die ersten Helikopterflüge von verunfallten Skifahrern sind bereits zu sichten.
Es ist eine ohnmächtige Situation. Die Massnahmen sind ein Hin und Her zwischen Bund und Kantonen. So das es für uns Bürger manchmal kaum mehr nachvollziehbar ist.
Nachbarländer sperren die Grenzen für einige Länder, die Schweiz bietet sich nun als Alternative im Tourismus an.
Die neuen Virusvarianten schlagen extrem um sich. So wie es scheint, ist Omikron wohl hochansteckend, aber zum Glück weniger gefährlich, hoffen wir das.
Die Pandemie ist aber bei Weitem noch nicht vorbei, auch wenn wir das nicht mehr hören können und wollen.
Wenn man bedenkt, dass im letzten Jahr die einzig wahre Volkspartei in der Schweiz das Ende der Covid Massnahmen ins Gesetz reinschreiben wollte… kann man über sowas heute eigentlich noch lachen?
Es zeigt sich Querbeet in allen Ländern, ohne Impfungen hätten wir das Mehrfache an Todeszahlen, das gilt auch in der Schweiz. Wer diesen positiven Effekt nicht wahrhaben will, kämpft gegen den Mainstream und es nützt schon gar nichts, zu predigen, es bleibt nur noch eins, zusammen beten, den die Impfung nützt ja sowieso nichts.
Die Länderübersicht (siehe links für CH, rot Infizierte, weiss Verstorbene) des Johns Hopkins University bestätigt dies auf einfache Weise.
Das Long-Covid Syndrom betrifft alle Altersgruppen, wird aber gerne verdrängt, bis es einen selber erwischt und man sich Monate mit Einschränkungen quälen muss.
Sobald unsere Spitäler mit Covid-Patienten und den Skiunfällen an den Anschlag kommen, wird es vermutlich allen klar bewusst werden, es könnte ein erneuter Lockdown in Aussicht stehen.
Was in den nächsten Wochen und Monaten auf uns zukommen wird, ist offen.
In Regierungskreisen wird immer auf Eigenverantwortung gepocht, ein Unwort seit Beginn der Pandemie.
Das Thema Eigenverantwortung ist im tagtäglichem Leben einfach zu erkennen: das Desinfizieren der Hände am Eingang von Geschäften oder Zugangskontrollen in den öffentlichen Bereichen sind Ausnahmeerscheinungen. Jeder selber hat es in seiner Macht, die Situation zu verbessern.
Absurd wird die Eigenverantwortung spätestens dann, wenn man sich einbildet, der Virus ist ja harmlos und man sich dementsprechend unachtsam oder gar gleichgültig verhält und somit andere Leute gefährdet, in dem man die Krankheit weiter trägt.
Der Weg zur Normalität führt über die Impfung und die sanitären Massnahmen. Damit schaffen wir den Weg zur Normalität, dies muss uns noch bewusster werden. Wann wir wieder auf Normal sind, das weiss zur Zeit keiner so richtig.
Die Festtage können wir geniessen, mit ein paar Rahmenbedingungen und Einschränkungen.
Die CSP Grächen wünscht allen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins 2022.
Es kommt, wie es kommen muss…
CSP Grächen
Dez/2021