Die Digitalisierung wird in den nächsten Jahren einer der wichtigsten Änderungen in unserem Leben werden. Die Verkaufskanäle im Tourismus werden davon auch betroffen sein. Ob aber die Digitalisierung sich in Richtung interaktiven Online-Ferien entwickelt, wird die Zukunft zeigen.
Im digitalen und übersättigtem Tourismusmarkt spielt die persönliche Betreuung und der Service vor Ort eine enorm wichtige Rolle. Man hat uns in den letzten Jahren gerade auch in diesem Bereich rundum beneidet. Grossanlässe, mit kaum nachhaltiger Wirkung, sind mehr oder weniger zum Profilieren einzelner da und dürfen auf keinem Fall die Betreuung vor Ort verdrängen.Die Basis von Marketing ist der Service vor Ort. Fehlt diese Basis, ist es eine Frage der Zeit, bis die Übernachtungszahlen zurück gehen.
Genau in diesem Bereich wird nun nach langjährigem und intensivem Einsatz eine verdiente, anerkannte und erfolgreiche Mitarbeiterin freigestellt. Die im RRO aufgeführten Kommentare und Leserbriefe im WB bestätigen diese Leistung und zeigen aber auch das unverständliche Vorgehen des VR der TUG. Dass sich die eigentlichen Täter hinter dem VR und der Digitalisierung verstecken müssen, zeugt kaum von Stärke.
In den letzten Legislaturen des Gemeinderates waren der Aufbau einer Event-. und Betreuungsorganisation ein Auftrag an die TUG AG. Mit der Entlassung der langjährigen Mitarbeiterin ist es nun klar, die Aufgabe wurde nicht aufgenommen und hat sich leider komplett in die falsch Richtung entwickelt.
Der Gemeinderat, als Vertreter des grössten Aktienpakets und mit Leitfunktion für die Mehrheit der Aktionäre, muss an der TUG GV im Herbst die Besetzung des VRs überdenken und darf nun nicht in stiller Passivität versinken.