In gewohnter Manier halten wir den CVP Artikel im WB vom 24.08.2011 wieder auf der Homepage der CSPG fest.
Zusammenarbeit à la CVP Grächen
Die CSP Grächen möchte kurz eine Ergänzung zum Leserbrief „G. Truffer“ der CVP Grächen vom 24. August 2011 anbringen. Die verschiedenen Meinungen der CVP und Herrn Truffer kommentieren wir nicht weiter. Der Punkt Sanierung der Gemeindefinanzen, wie auch die künftigen Perspektiven von Grächen wird die CSP Grächen in einem späteren Zeitpunkt speziell würdigen.
Eigentlich recht interessant ist aber die Aufforderung der CVP im WB an den VR der TUG, das Demolierungsprojekt Seetalhorn besser zu kommunizieren. Ist sicher gut gemeint, aber auf der andern Seite ein Schuss ins eigene Knie, je nach betrachtungsweise. Sind doch die beiden einzigen Vertreter der Gemeinde im VR der TUG identisch mit den beiden Haupt-CVP- Gemeinderatsstrategen. Wichtig zu wissen: die CVP Grächen hat die CSP Grächen knallhart aus allen touristischen Bereichen (TUG, Burgerrestaurant und Tourismusverein) entfernt. Zusammenarbeit nennt man so ein Vorgehen auf der CVP Seite und fordert immer wieder irgendwelche Zusammenarbeit ein, sobald jemand nicht in Richtung der CVP marschiert. In dem Sinn ist nun G. Truffer halt auch keine Zusammenarbeiter, wie so viele in Grächen, massenweise keine Zusammenarbeiter.
CSPG
25.08.2011
Sanierung der Gemeindefinanzen
Die Sanierung von Grächen ab dem Jahr 2000 als Erfolgsgeschichte der CVP Grächen ab dem Jahr 2000 darzustellen, bedarf, wie bereits angekündigt, einer speziellen Würdigung.
Zu einer Sanierung gehört immer auch die Frage, ja wie ist man den in diese Situation geraten? Wer hat die Gemeinde an die Wand fahren lassen?
Hier muss geschichtlich gesehen die Zeit der frühen 80er Jahre betrachtet werden.
Nach dem in Grächen Jahrzehnte Stillstand herrschte, wurde mit dem Parkhaus, dem Sportzentrum und dem Skigebiet Seetalhorn enorm investiert, kurz um zu viel, wie sich einige Jahre später zeigte. Der Stillstand, wie auch der Investitionsschub, war vor allem das Werk der CVP Grächen und ihren Präsentanten!
Die finanziellen Belastungen durch das Parkhaus, das Sportzentrum und das Seetalhorn (zwischenzeitlich teilweise Bauruinen…) haben die Gemeinde in die finanzielle Schieflage gebracht.
Die Zeiten der 90er waren geprägt durch Verwaltung der Gemeinde, mehr lag nicht drin.
Nach dem Fall Leukerbad verlangt der Kanton zu Recht die finanzielle Sanierung der Gemeinde Grächen. Durch die Hilfe der Enalpin (unter anderem die 35% Beteiligung am Gemeinde EW), wie auch durch Forderungsverzichte Dritter konnte die Gemeinde aus der Schieflage gebracht werden. Die tiefen Schuldzinsen der letzten Jahre haben nebenbei auch sehr geholfen.
Bildlich gesehen hat die Enalpin dem Kapitän von Grächen den Ball auf den Elfmeter Punkt gelegt, dem Torhüter gesagt, geh doch bitte zur Seite, damit der Kapitän von Grächen nun sein Tor schiessen kann. Dieses Tor wird nun als Glanzleistung der Sanierung des CVP-Kapitäns hingestellt, einfach nur „Bravo“.
Aus der Geschichte muss man lernen. Aber auf der Geschichte herumreiten, was man alles hätte besser machen sollen, was wäre wenn, hat keinen Sinn. Lernen heisst, nicht noch mal den gleichen Fehler machen.
Künftige Regierungen von Grächen werden wieder verwalten und einsparen dürfen. Sie werden für die CVP Grächen umgehend als Bremser gelten.
Es bleibt die polemische Frage: haben wir was gelernt?
CSP Grächen
26.08.2010